Adventskonzert der Geester Chöre
Der Jugendchor St. Nikolaus aus Groß Hesepe beim Auftritt. Foto: Ann-Christin Fischer
Diese Tradition ist seit 25 Jahren in der Gemeinde Geeste fest verankert: das Adventssingen der Chöre aus den vier Ortsteilen Geeste, Dalum, Groß Hesepe und Osterbrock. Acht Chöre und Musikgruppen versammelten sich am vierten Adventssonntag. Dieses Jahr am 20.12.2015 in der St.-Antonius-Kirche in Geeste und stimmten die Besucher auf das Weihnachtsfest ein.
Zum Auftakt sang die Gemeinde zusammen mit den Chören das Lied „Engel auf den Feldern singen“, und Pfarrer Jürgen Altmeppen begrüßte die Zuhörer der voll besetzten Kirche mit den Worten: „Schön, dass Sie sich alle auf den Weg gemacht haben. Heute wollen wir uns gemeinsam auf Weihnachten einstimmen.“
Lieder auf englisch und deutsch
Die Sänger hatten sich jeweils zwei Lieder ausgesucht, mal auf englisch, mal auf deutsch, die alle etwas gemeinsam hatten: die Ankündigung und Freude auf Christi Geburt. Der Kirchenchor St. Nikolaus aus Geeste machte mit „Wäre die Freude nur immer so groß“ den Anfang. Sechs Männer und 17 Frauen begeisterten die Zuschauer mit gut sitzenden Tönen, und kleine Soli der Sänger ließen erahnen, wie oft die Chöre vorher probten. Alles lief perfekt. Ein etwas größerer Chor, Akzente aus Dalum, wurden von einer Klarinettenspielerin und Gitarre sowie Keyboard begleitet. Bei „Ich hab Bethlehem gesehen“ formten viele Zuschauer den Liedtext mit ihren Lippen mit.
Gänsehautmomente
Beim dritten Chor, einem Zusammenspiel aus dem Jugendchor St. Nikolaus aus Groß Hesepe und der Gruppe Vocapella, kam sogar eine Geige zum Einsatz. Zum ersten Mal hallten englische Wörter in der Luft, sie sangen „Where shepherds lately knelt“ und „God rest you merry, gentlemen“. Beim zweiten Lied sangen vier Sänger, einer davon war Pfarrer Altmeppen, die Strophen und beim Refrain setzte der Jugendchor ein – ein Gänsehautmoment.
Nach dem Frauenchor aus Osterbrock, Capo d‘asta, dem ökumenischen Gospelchor Inspiration aus Dalum und dem Chor Incantare aus Geeste folgte das Highlight des Abends. Alle Chöre sangen zusammen das bekannte Lied „Tochter Zion“. Sicherlich auch für Wilhelm Mählmann ein wunderbarer Schlüsselmoment. Er war vor 25 Jahren der Initiator des Spektakels und auch beim Silverkonzert in einer der ersten Reihen.