Katholische Pfarreiengemeinschaft Geeste

Katholische Pfarreiengemeinschaft Geeste

Beauftragungsfeier Beerdigungsdienst im Dekanat Emsland-Mitte in Meppen

„Ihr seid Engel Gottes“, erklärte der Weihbischof des Bistum Osnabrück, Johannes Wübbe, bei der Beauftragungsfeier für vier pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Dekanat Emsland-Mitte am 27. September in der Propsteikirche in Meppen.
Petra Kleene von der Pfarreiengemeinschaft Meppen-Ost, Annegret Marien von der Pfarreiengemeinschaft Geeste sowie Frauke Neuber und Stefan Wendt von der Pfarreiengemeinschaft Meppen-Süd haben sich in einem über etwa ein Jahr dauernden vom Dekanat und dem Bistum gestalteten Kurs auf ihr zukünftige Aufgabe vorbereitet. Nun konnte Weihbischof Johannes Wübbe im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes, den er zusammen mit Dechant Johannes Bartke und Propst Dietmar Blank zelebrierte, die Abschlusszertifikate und die bischöfliche Beauftragung überreichen.

Neue Wege gehen
Die Bestattung eines Menschen gehöre zu den „sieben Werken der Barmherzigkeit“, erklärte der Weihbischof in seiner Predigt, und sei somit ein Dienst der ganzen Gemeinde am Verstorbenen und den Trauernden. Dies sei eine zentrale Aufgabe aller Getauften. Zudem haben die stärkere Beanspruchung der Priester und ihre geringer werdende Zahl das Bistum und die Dekanatsversammlung dazu bewogen, neue Wege zu gehen.
Die steigende Zahl anonymer Bestattungen und ein größeres Angebot an Möglichkeiten der Bestattungsmöglichkeiten forderten die Kirche heraus, sich klar zu positionieren. „Die Kirche darf Sterbende, Tote und deren Familie nicht alleine lassen“, forderte der Weihbischof.

Aktive Sterbehilfe
Dabei gelte es den Palliativmöglichkeiten und den Hospizdienst auszubauen, um den Sterbenden jede mögliche Hilfe zu bieten. Der aktiven Sterbehilfe erteilte er eine klare Absage.
Jeder Mensch beschäftige sich mit der Frage nach der Heimat nach dem Tod, erklärte Wübbe. „Hier auf Erden sind wir nur Wandernde. Jesus sichere jedem Gläubigen eine „feste Wohnung bei Gott als ewige Heimat“ zu.
In seinen Dank schloss Wübbe ausdrücklich alle in der Hospiz- und Palliativarbeit Tätigen mit ein. Abschließend drückte er mit einem Zitat Augustinus die Hoffnung der Christen aus: „Trennung ist unser Los. Wiedersehen unsere Hoffnung“.

Quelle: Meppener Tagespost/

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